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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Aufnahme von Flüchtlingen und Asylbewerbern ist für die Bundesrepublik Deutschland eine große Herausforderung und gibt auch unserer Gemeinde neue und außergewöhnliche Aufgaben. Aufgaben, denen wir uns vielleicht nicht gewachsen fühlen, die wir aber trotzdem erfüllen müssen und werden, weil dies für uns eine humanitäre Selbstverständlichkeit ist. In Berghaupten sind seit Oktober 2014 bereits 6 Familien zugezogen, die überwiegend in Gemeindewohnungen untergebracht werden konnten. Gemeindeverwaltung und Gemeinderat unternehmen derzeit große Anstrengungen, neuen Wohnraum in Gemeindegebäude und auf Grundstücken der Gemeinde zu schaffen und auch Mietwohnungen auf dem Wohnungsmarkt zu finden. Hierüber können Sie sich aus den Berichten der Gemeinderatstätigkeit im Amtsblatt und auf unserer Homepage informieren. Noch viel wichtiger ist jedoch, die Betreuung und Begleitung der Flüchtlinge und Asylbewerber. Hierzu haben sich bereits viele Menschen zusammengeschlossen und praktizieren ehrenamtliche Hilfeleistungen in unterschiedlichster Art und Weise. So z.B. im Freundeskreis ASYL des Familien- und Seniorenbüros Gengenbach und in der Pfarrei St. Pirmin der katholischen Kirchengemeinden Gengenbach, Ortenberg, Ohlsbach und in Berghaupten mit dem Kirchengemeindeteam St. Georg. Viele weitere Personen haben sich dieser Initiative bereits angeschlossen. Alle Akteure wollen ihre Kräfte bündeln und vernetzen und gemeinsam besprechen, wie die Hilfeleistungen in Zukunft organisiert werden. Hierzu soll ein Gesprächskreis Flüchtlingsbetreuung in Berghaupten gegründet werden, welcher Teil des Freundeskreises Asyl des Familien- und Seniorenbüros Gengenbach sein wird.

 

Ich lade Sie herzlich zu einer gemeinsamen Besprechung zwischen den Akteuren und der Geschäftsführerin des Familien und Seniorenbüros Gengenbach, Frau Christine Weygoldt-Barth, ein.

 Die Versammlung findet am

 Montag, den 16. November 2015 um 19.00 Uhr
im Seniorenraum, Altes Schulhaus

statt. Besonders ansprechen möchte ich auch die Mitbürgerinnen und Mitbürger, die noch nicht ehrenamtlich tätig sind, sich jedoch ebenfalls engagieren möchten. Eine Integration der Flüchtlinge und Asylbewerber wird umso einfacher und besser zu erreichen sein, je mehr Menschen unserer Gemeinde sich für die Integration einsetzen, ganz gleich in welcher Weise.

 

Jürgen Schäfer, Bürgermeister